Au Pair in Neuseeland - Leistungen der Familie

Als Gegenleistung zur Kinderbetreuung und zur Mithilfe Im Haushalt erhält jedes Au Pair:

  • freie Kost (Verpflegung) auch am Wochenende und wenn die Familie verreist sein sollte.
  • freie Logi (Unterkunft)
    das Au Pair hat Anspruch auf ein eigenes Zimmer. Die Familie und auch die Kinder sind angehalten die Privatsphäre des Au Pairs zu respektieren.
    Das Zimmer sollte groß genug sein um sich wohl fühlen zu können. Es sollte zumindest ein Einzelbett, einen Schrank, einen Tisch und Stuhl, Regale und Stauräume beinhalten. Einen Fernseher muss die Familie nicht zur Verfügung stellen, aber einen Radio & CD-Player.
    Manchmal hat das Au Pair auch ein eigenes Badezimmer, einen Anspruch darauf, gibt es allerdings nicht.
  • Sprachkurs
    Den Sprachkurs finanziert das Au Pair aus eigener Tasche. In Absprache mit der Familie muss die Zeit für den Sprachkurs geplant werden. Es gibt keine verbindliche Regelung, dass die Familie, das Au pair für den Sprachkurs freistellen muss.
  • Taschengeld
    Das Au Pair erhält für eine 30 bis 50 Stunden Arbeitswoche ein Taschengeld von 180 NZD in  der Woche (ca. 96.- €) Zusätzlich wird Babysitting am Abend erwartet.
  • Freie Tage
    Mindestens 2 Tage pro Woche hat das Au Pair frei.
  • Urlaub: ist ausschließlich nur in Absprache mit der Familie möglich, es gibt keine verbindlichen Regelungen hierfür.
    Als Anhaltspunkt für eine Abklärung über den Urlaub, kann man folgende Richtschnur ansetzen:  unter 6 Monaten – kein Urlaub, ab 6 Monaten mindestens 1 Woche, bei einer Dauer von 12 Monaten mindestens 2 Wochen Urlaub.
  • Fährt die Familie in den Urlaub und das Au Pair wird nicht benötigt, muss das Taschengeld weiter bezahlt werden und auch für Unterkunft und Verpflegung muss gesorgt sein.
  • Falls man die Kinder zum Kindergarten oder zur Schule fahren, steht dem Au Pair ein Fahrzeug zur Verfügung. Ob man das Auto allerdings auch privat nutzen darf, ist eine Entscheidung der Familie. Für die Benzinkosten muss man aber auf jeden Fall aufkommen.
  • Familienanschluss: grundsätzlich sollte ein Au Pair in die Familie integriert und wie eine große Tochter behandelt werden. Das beinhaltet gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge, Gespräche mit der Familie, aber auch Mithilfe beim Tisch decken, der Essenzubereitung und eine gewisse Flexibilität in der Arbeitszeit. Man kann nicht das eine erwarten, aber bei den familiären Pflichten sich abschotten. Die meisten Familien legen großen Wert auf Familienanschluss.
    Nun gibt es Familien, aber auch Au Pairs, die lieber für sich sind und auch ihre Freizeit alleine verbringen möchten, da sie lieber unabhängiger leben möchten und sehr viel Gewicht auf ihre Privatsphäre legen.
    Welche Variante dir nun entspricht, musst du dir selbst überlegen und im Vorfeld mit der Familie klären.